Fünf Monate nach der Detonation eines Böllers beim Spiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim ist der Hauptangeklagte, ein 28-jähriger Mann aus dem Raum Göppingen, vom Augsburger Landgericht zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden.

Der Staatsanwalt hatte sogar eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren gefordert. Drei weitere Angeklagte aus dem Raum Göppingen wurden wegen Beihilfe zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährlicher Körperverletzung zu Haftstrafen verurteilt, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurden. Bei der Explosion des Knallkörpers in der Augsburger Arena am 11. November wurden nach Angaben der Ermittler zwölf Menschen teils erheblich verletzt, darunter auch Kinder.