Kurznews: Landkreis Göppingen - Entscheidung über VVS-Vollintegration fällt am 01.02.2019

Kurznews

Landkreis Göppingen - Entscheidung über VVS-Vollintegration fällt am 01.02.2019

15.11.2018 15:09 Uhr

Pressemitteilung aus dem Landratsamt Göppingen; Amt für Mobilität und
Verkehrsinfrastruktur:

VVS: Entscheidung fällt am 1.2.2019

Bürgerinformation am 17.1.2019

Göppingen, 15.11.2018 ─ Der Kreistag steht kurz vor der Entscheidung
über die Vollintegration in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart
(VVS). Die zusätzlichen Kosten für den Landkreis sollen bei jährlich rd.
3-5 Mio. € liegen. Die genaue Höhe hängt im Wesentlichen von der
Verkehrsumlage des Verbands Region Stuttgart ab, die jährlichen
Schwankungen unterliegt. Fällt die Entscheidung pro Vollintegration,
könnten die VVS-Tarife auf Bus und Bahn frühestens ab 2021 auch im
gesamten Landkreis Göppingen gelten.

Das Mobilitätsamt konnte über den Sommer viele bisher offen gebliebene
Fragen klären. Im Fokus standen dabei die Veränderungen, die sich aus
der großen Tarifreform des VVS ab 1.4.2019 ergeben. Die öffentliche Hand
in der Region Stuttgart investiert jährlich rd. 42 Mio. € zusätzlich, um
die VVS-Tarife deutlich einfacher und günstiger zu gestalten. “Von
diesen positiven Wirkungen für die Fahrgäste könnte künftig auch der
Landkreis Göppingen vollumfänglich profitieren” fasst Landrat Edgar
Wolff die jüngste Entwicklung zusammen. Auch innerhalb des Landkreises
würden die Tarife mit der VVS-Vollintegration auf den meisten Relationen
deutlich günstiger. Tarifnachlässe bis zu 50% stehen im Raum. Begünstigt
würden vor allem Verbindungen im Zulauf auf die Knotenpunkte Geislingen,
Süßen, Göppingen und Ebersbach sowie Fahrten in den gesamten Verbundraum
des VVS. Für diese würde dann nur noch ein Ticket benötigt.

Für Klarheit über die weitreichenden Neuerungen soll eine weitere
Bürgerinformation am 17. Januar (Veranstaltungsort ist die vor kurzem
eingeweihte Kulturhalle in Süßen) sorgen und damit eine gute Grundlage
für die Entscheidungsfindung am 22. Januar im Ausschuss für Umwelt und
Verkehr und final am 1. Februar im Kreistag ermöglichen. “Ich halte
dieses Innehalten vor dem möglichen Beitrittsbeschluss für wichtig. Alle
Chancen und Risiken liegen jetzt nochmals aktualisiert auf dem Tisch,
sie müssen aber auch ausreichend bekannt sein. Das gilt für die Nutzer,
die Städte und Gemeinden wie die Entscheidungsträger gleichermaßen.
Aufgrund der Komplexität, der Bedeutung und Zukunftsrelevanz dieses
Themas, wäre es nicht richtig, es im Dezember im UVA in einer geplant 6
½-stündigen Haushaltssitzung mit 15 Tagesordnungspunkten zusätzlich
aufzunehmen. Deshalb volle Konzentration in Sondersitzungen” erläutert
Landrat Wolff die Verschiebung der Beschlussfassung in das neue Jahr.
Ursprünglich war die Abstimmung für die Kreistagssitzung am 7. Dezember
geplant.


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