13.03.2019 09:59 Uhr
Am Dienstag hat der Umweltausschuss des Landkreises Göppingen über die Eckdaten des künftigen Sammel- und Gebührenkonzepts der Abfallwirtschaft abgestimmt. Das war der letzte Zwischenakt vor der finalen Entscheidung des Kreistags am 22. März. Der Umweltausschuss schlägt dem Kreistag vor, bei der abschließenden Entscheidung bei fast allen von der Verwaltung vorgeschlagenen Punkten zuzustimmen. Einzige Ausnahme: Punkt 6. Die sogenannte Eigentümerveranlagung, also wer letztlich den Gebührenbescheid erhält. Bei dieser Frage wich der Ausschuss von der Empfehlung der Kreisverwaltung ab.
Zustimmung dagegen gab es ansonsten bei allen 11 weiteren Punkten:
1. Einführung eines Identifikationssystems mit Chip zum 01.Januar 2022.
2. Die Behälter sollen vom Abfallwirtschaftsbetrieb gestellt werden.
3. Restmüllgefäße müssen mindestens zehnmal pro Jahr geleert werden.
4. Ein 60 Liter-Restmüllbehälter wird eingeführt.
5. Die Jahresgebühr wird auf Nutzungseinheiten umgestellt.
7. Der Biobeutel wird vorerst beibehalten. Voraussetzung: Die Menge der
Küchenabfälle steigt bis zum 31.Dezember 2022 auf 25 Kilogramm pro Einwohner im Jahr.
8. Grünschnittsammlungen wird wie bisher fünfmal pro Jahr gesammelt.
9. Die gelben Säcke sollen vorerst beibehalten werden sofern das Sackmaterial
verstärkt und die Miterfassung von Metallverpackungen zugelassen wird. Die Möglichkeit einer späteren Einführung einer gelben Tonne oder Wertstofftonne bleibt damit offen.
10. Die Altpapier und Kartonsammlung mittels Tonne soll ausgedehnt werden.
11. Elektrogroßgeräte sollen weiterhin abgeholt werden, Elektrokleingeräte sind jedoch ausgeschlossen.
12. Sperrmüll soll mit einer Sperrmüllkarte auf den Wertstoffzentren entsorgt werden können.
Mit diesen Empfehlungen des Umweltausschusses geht der Kreistag am 22. März in die Abstimmung über die Neuausrichtung der Abfallwirtschaft.
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