Kurznews: Göppingen - Runder Tisch Ursenwang

Kurznews

Göppingen - Runder Tisch Ursenwang

25.11.2019 15:54 Uhr

Pressemitteilung Stadt Göppingen; Olaf Hinrichsen:

Am Abend des 2. November 2019 gegen 21 Uhr wurde ein 39-jähriger Göppinger in Ursenwang gewaltsam durch Schläge und Fußtritte ermordet. Der Tote wurde im Gebüsch neben dem EDEKA in der Schlater Straße gefunden. Tatverdächtig sind vier Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren aus Göppingen, gegen die Haftbefehl ergangen ist.

Die aktuellen Geschehnisse in Ursenwang hat die Stadt Göppingen zum Anlass genommen, einen Runden Tisch Ursenwang zu initiieren, der am 21. November im Göppinger Rathaus stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, des Landratsamts, der Polizei, der Jugendarbeit, der Schulen, der freien Träger und Kirchen nahmen an der Veranstaltung teil.

Die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet erklärte: „Die Tötung des 39-jährigen Göppingers in Ursenwang ist eine abscheuliche Tat, die uns alle sehr betroffen gemacht hat. Das Sicherheitsgefühl der Menschen in Ursenwang wurde durch die Tat deutlich beeinträchtigt. Dies zu verbessern ist unter anderem Ziel der kurzfristigen Maßnahmen, die heute am runden Tisch besprochen worden sind. So wird die Bestreifung des Stadtteils intensiviert. Erste Analysen ergaben: Weder die Sozial- noch die Kriminalkennzahlen für den Stadtteil Ursenwang sind besonders auffällig.

Daher sehen alle Beteiligten einen Handlungsbedarf auf gesamtstädtischer Ebene. Ein regelmäßiger Informationsaustausch über besonders auffällige Kinder und Jugendliche mit dem Jugendamt, der Polizei, den ansässigen Schulen, der Justiz und den freien Trägern ist notwendig. Wichtig ist hierbei, dass keine personenbezogenen Daten ausgetauscht werden, sondern allgemeine Lagebeurteilungen, inklusive der Problemeinschätzungen von Brennpunkten und Handlungsnotwendigkeiten aus Sicht der einzelnen Berufsgruppen. Darüber hinaus waren wir uns einig, dass es wichtig ist, allen Jugendlichen in Göppingen Angebote zu machen, weil manche Jugendliche nicht wissen, was sie nach der Schule tun und wohin sie gehen sollen. Diese zu begleiten, ihnen eine Perspektive zu geben, eine Zukunftsaussicht auf Morgen und das Kommende ist unsere Aufgabe.“


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