Kurznews: Göppingen - Peter Hofelich zu Boller Bähnle: „Jetzt Schulterschluss der Kommunen entlang der Strecke“

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Göppingen - Peter Hofelich zu Boller Bähnle: „Jetzt Schulterschluss der Kommunen entlang der Strecke“

10.08.2020 09:30 Uhr

MdL Peter Hofelich zu Boller Bähnle: „Jetzt Schulterschluss der Kommunen entlang der Strecke“

Der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich ( SPD ) begrüßt die jüngste Bewertung von VDV und Allianz pro Bahn, welche dem ‚Boller Bähnle‘  gute Reaktivierungs-Chancen bescheinigte. Hofelich, der sich mit seinen Kollegen Sascha Binder aus dem Wahlkreis Geislingen und Andreas Kenner aus dem Wahlkreis Kirchheim in der Vergangenheit wiederholt für eine Aktivierung und Durchbindung der Nebenbahn bis Kirchheim eingesetzt hatte, sieht allerdings im Vorfeld des im Herbst für Baden-Württemberg vorgesehenen Gesamtplans für Nebenstrecken „hohen Bedarf, daß die Kommunen aus der Raumschaft sich aktiv in die Bemühungen einbringen.
Wir brauchen, angefangen von der Stadt Göppingen, jetzt eine ‚Koalition der Willigen‘. Dieses Signal wäre auch für das Verkehrsministerium wichtig, wenn es nun im Herbst auf die Entscheidung zugeht !“

Dazu komme die grundsätzliche Bereitschaft von Region und Landkreis, das Projekt im Lichte neuer Erkenntnisse zu prüfen. Deren gemeinsame Studie, die von den Sozialdemokraten in der Region vor rund zwei Jahren angestoßen wurde, hatte eine positive verkehrliche Wirkung, aber eine fehlende Wirtschaftlichkeit ergeben. „Da die Wirtschaftlichkeit an den teuren technischen Bauwerken hing und nicht am Kundenpotential in der Raumschaft, ist mit dem nun hinzukommenden‚frischen Geld‘ nun eine neue und vielversprechende Lage gegeben. Denn die Investitionen in Brücken, Rampen und vielleicht auch Unterführungen könnten über Investitionsmittel des Bundes und des Landes extra finanziert werden und damit die Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht ‚erdrücken‘, so der Abgeordnete, der damit auch die Argumente der Initiative ‚Ein neuer Zug im Kreis‘ aufnimmt.

Hofelich sieht aber ein Risiko: Wenn Kirchheim-Weilheim allein mit der Priorität als ‚dringlich‘ eingestuft ist und damit „allein im Rampenlicht steht, wenn sich auf Göppinger Seite zu wenig rührt, wäre das nicht gut“. Deshalb sei ‚ein Zeichen nötig‘. Dabei sei das Kriterium einer ‚bislang mit Bahn  unterversorgten Region‘ doch maßgeschneidert für das an Bevölkerung und Gewerbekraft, aber damit auch an Individualverkehr wachsende Voralbgebiet. Hofelich: „Zumindest SPD und Grüne und deren Abgeordnete in der Raumschaft stehen in der Landespolitik dem Vorhaben positiv gegenüber. Ich werde aus der Bürgerschaft auch immer wieder positiv darauf angesprochen. Weitere klare politische Willensäußerungen über den Sommer von weiteren politischen Ebenen wären deshalb geboten und wünschenswert!“

(Quelle: Bürgerbüro Peter Hofeliche MdL)


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