Online-Beteiligung startet voraussichtlich im Dezember – Zeitplan wird konkreter
Bürgermeister Wittlinger: „Bürgerschaft hat sehr gute Ideen zum Spinnwebereiareal“

Die Bürgerbeteiligung zum Spinnwebereiareal in Uhingen tritt in ihre nächste Phase. Die Stadtverwaltung schlägt dazu vor, zwischen Dezember und Januar den Uhinger Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, online die Ideen, die bei der Auftaktveranstaltung entstanden sind, einzusehen und weiterzuentwickeln. Der Gemeinderat wird in einer Sondersitzung am 7.12.2020 die Ergebnisse der bisherigen Bürgerbeteiligung und das weitere Vorgehen ausführlich beraten.

Bürgermeister Wittlinger ist bereits sehr angetan vom Ideenreichtum der Bürgerinnen und Bürger und den teilweise sehr konstruktiven Vorschlägen. „Ich freue mich immer wieder darüber, wie offen in Uhingen Bürgerbeteiligungsmaßnahmen von der Bevölkerung aufgenommen werden und wie engagiert sich die Menschen einbringen. Schließlich haben wir seit Jahren Erfahrung mit diesem Instrument und sind schon in der Vergangenheit dafür ausgezeichnet worden. Das künftige Spinnwebereiareal wird mit Sicherheit auch die Handschrift der Bürgerschaft tragen.“

Die beauftragte STEG Stadtentwicklung GmbH hat die Auftaktveranstaltung ausgewertet und wird die Detailergebnisse in der Sondersitzung am 7. Dezember dem Gremium und damit der Öffentlichkeit präsentieren. Vier Fragen konnten von den Bürgerinnen und Bürgern beantwortet werden. Was schätzt Du in der Uhinger Stadtmitte? Die Stadtmitte wäre noch attraktiver, wenn ...? Was wird für Dich 2025 wichtiger sein wie heute? Was könnte auf der Fläche bis zum Baubeginn stattfinden? Die eingegangenen Vorschläge waren bereits sehr detailliert und umfassten alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in Uhingen und zwar über alle Generationen. Die Vorschläge zu jeder Frage wurden nach ihrer Häufigkeit bereits in eine Reihenfolge gebracht.

Die Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung haben insgesamt 21 Skizzen angefertigt, um ihre Vorschläge auch räumlich zu konkretisieren. Außerdem konnten mit Würfeln reale Wunschorte für einzelne Nutzungsmöglichkeiten angegeben werden. Die Ideen wurden darüber hinaus nach Themenfeldern sortiert und aufgrund von Mehrfachnennungen ebenfalls priorisiert.
Darüber hinaus gingen bei der Stadtverwaltung bis zum 4. November insgesamt 91 Postkarten ein, auf denen die Bürgerinnen und Bürger weitere Ideen entwickeln konnten. Auch diese wurden ausgewertet und in die Präsentation integriert.

Aber damit nicht genug. Alle, die sich noch nicht geäußert haben oder die nun auf die Vorschläge reagieren wollen, sollen nach der Vorstellung der Stadtverwaltung diese Gelegenheit in der Online-Abfrage bekommen. Diese soll drei wichtige Aufgaben erfüllen. Zum einen werden die erzielten Ergebnisse und der erreichte Arbeitsstand transparent gemacht. Zweitens wird die Plattform eine fortlaufende Ideensammlung, auf neudeutsch einen „think tank“ ermöglichen. Und drittens soll damit ein „Resonanzraum“ eröffnet werden, in dem Meinungsbilder und Diskussionsbeiträge gespeichert werden und für alle Interessenten einsehbar sind.

Bleiben Sie also bitte am Thema und den Entwicklungen dran und mischen Sie sich in Zukunft konstruktiv ein. Lassen Sie uns Uhingen gemeinsam weiterspinnen.

(Quelle: Stadt Uhingen)