27.11.2018 13:53 Uhr
Pressemitteilung der ALB FILS KLINIKEN; Christiane Karrar:
18 Medizinstudenten der Uni Ulm starten ins Praktische Jahr
Vergangene Woche starteten 18 Studierende in den ALB FILS KLINIKEN in ihr sogenanntes PJ, ihr Praktische Jahr. „Das PJ ist der letzte Abschnitt des Medizinstudiums. In dieser Zeit sollen die angehenden Ärztinnen und Ärzte an unseren Häusern in Göppingen und Geislingen den Praxisalltag kennen lernen und werden auf ihre eigenständige Tätigkeit als Arzt vorbereitet“, erklärt Professor Martin Bommer, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie PJ-Beauftragter der ALB FILS KLINIKEN. Ein Jahr werden die Studierenden in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie und einem Wahlfach praktisch und theoretisch unterrichtet. Den Abschluss bildet das zweitätige Staatsexamen, welches vor Ort in Göppingen von Prüfern aus dem Haus abgenommen wird.
Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, hieß in einer Einführungsveranstaltung die angehenden Mediziner herzlich willkommen: „Wir freuen uns auf Sie und die Zusammenarbeit mit Ihnen. Die Aufgabe, die Studierenden auf das Arbeitsleben vorzubereiten, nehmen wir sehr ernst. Das bedeutet, dass wir Sie ganz eng begleiten. Dabei rundet das praktische Arbeiten mit Patienten in unseren Kliniken gemeinsam mit erfahrenen Kollegen das theorieorientierte Lernen hervorragend ab.“
Seit April 1980 sind die ALB FILS KLINIKEN Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm und bilden seither Studierende aus. „Mit diesem Auftrag verbindet sich eine hohe medizinische Kompetenz mit einer individuellen klinischen Ausbildung der Studierenden“, erklärt Professor Bommer. Dabei bilden die Kliniken nicht nur für ihre eigenen Häuser aus, sondern sichern auch den ärztlichen Nachwuchs in den Praxen. „Ohne Krankenhäuser kein ärztlicher Nachwuchs. Wir investieren viel Zeit in die Ausbildung der jungen Leute. Davon profitieren die Studierenden, die Klinik, aber in erster Linie natürlich die Patienten“, klärt Bommer auf.
Um allen gerecht zu werden, haben die ALB FILS KLINIKEN ein vielseitiges und umfassendes Angebot zusammengestellt, das auch bei den PJ-Studenten gut ankommt. Das belegen die Zahlen: 30 ehemalige PJler wurden seit 2015 nach der Ausbildung in den ALB FILS KLINIKEN in den ärztlichen Dienst übernommen. Auf dem Bewertungsportal „pj-ranking“ liegt die Helfenstein Klinik mit einer Durchschnittsnote von 1,2 weit vorne. Die Klinik am Eichert wurde 2011 und 2012 von den PJ-Studenten zum besten Lehrkrankenhaus der Universität Ulm gewählt. „Auf besonders positive Resonanz bei den Studierenden treffen die wöchentlichen Vorlesungen, die hauptsächlich durch unsere Chefärzte gehalten werden“, weiß Bommer. Weitere Kurse, die belegt werden können, sind beispielsweise Fortbildungen zu den Themen Ultraschall, Antibiotikatherapie, EKG oder Arztbrief schreiben. Ein weiterer Vorteil für die Studierenden: Das Essen in der Kantine ist kostenfrei und sie können während ihrer Ausbildungszeit in den neuen Personalwohnungen direkt neben der Klinik wohnen.
„Die Studierenden sind bei uns gut in die Abteilungen und deren Abläufe integriert und werden so unter fachärztlicher Anleitung auf das nach der Ausbildung folgende selbständige Arbeiten vorbereitet“, erklärt Dr. Matthias Hahn, Chefarzt der Chirurgie an der Helfenstein Klinik und PJ-Beauftragter vor Ort.
(Foto: Max Radloff; Nach der Theorie folgt die Praxis: Die Medizinstudenten der Universität Ulm sind jetzt in ihr Praktisches Jahr an den ALB FILS KLINIKEN gestartet.)
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