Kurznews: Landkreis Göppingen - Weniger Krankheitstage im Kreis als im Bundesdurchschnitt laut AOK-Studie

Kurznews

Landkreis Göppingen - Weniger Krankheitstage im Kreis als im Bundesdurchschnitt laut AOK-Studie

15.05.2019 10:33 Uhr

Pressemitteilung AOK Neckar-Fils;

AOK-Gesundheitsbericht 2018 zu Fehlzeiten im Landkreis Göppingen
Gesunde Mitarbeiter sind motivierter

Gesunde Mitarbeiter sind ein Garant für den Unternehmenserfolg. Sie sind motivierter und zufriedener. Das erkennen inzwischen immer mehr Betriebe und setzen auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Die AOK Neckar-Fils steht ihr als Kooperationspartner dabei zur Seite.

Krankheitsfälle in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit Beschäftigte gesund bleiben, unterstützt die AOK Neckar-Fils die Betriebe in der Region. Im vergangenen Jahre waren es 152 Firmen. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankheitsstände an, bieten eine Arbeitsplatzanalyse und unterstützen die Betriebe, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, sagt AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind. Zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gehöre auch, psychische Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise früh zu erkennen. „Dazu bieten wir unsere Lebe-Balance-Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, erklärt Bauernfeind.

Laut AOK-Gesundheitsbericht 2018 zu den Fehlzeiten bewegt sich der Krankenstand im Kreis Göppingen auf konstantem Niveau. Im Jahr 2018 erhöhte er sich lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Damit liegt er weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,5 Prozent. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Vorjahr rund 19,8 Tage arbeitsunfähig.

Wie oft sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark vom Beruf ab. Den höchsten Krankenstand im Kreis Göppingen verzeichnete die Branche Energie/Wasser, Entsorgung mit 6,9 Prozent (2017: 5,7 Prozent), gefolgt von der Branche Öffentliche Verwaltung mit 6,3 Prozent (2017: 6,2 Prozent). Die wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft mit 3,1 Prozent (2017: 3,8 Prozent).

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25,6 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15,7 Prozent). Letztere Erkrankungen umfassen auch Rückenbeschwerden. Sie waren im Jahr 2018 auch der Grund für die längsten Ausfälle und machten 22,2 Prozent aller Krankheitstage aus. Obwohl psychische Erkrankungen nur 5,0 Prozent der Arbeitsunfähigkeitsfälle ausmachten, betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 11,9 Prozent.

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen erreicht er seinen Höchststand. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. Danach flacht sie schnell ab. Aufgrund der starken Erkältungswelle zu Beginn des vergangenen Jahres, gab es jedoch eine Verschiebung bis in den März hinein. Damals betrug der Krankenstand 6,5 Prozent (2017: 5,3 Prozent).


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