Kurznews: Lk Göppingen - Kreis-LINKE nominiert Landtagskandidaten

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Lk Göppingen - Kreis-LINKE nominiert Landtagskandidaten

27.10.2020 09:22 Uhr

Kreis-LINKE nominiert Landtagskandidaten

Am Samstag, 24 10.2020 nominierte DIE LINKE. im Landkreis Göppingen im Restaurant "Blauen Olive" in Holzheim ihre Landtagskandidat*innen für den Wahlkreis 10, Göppingen und Wahlkreis 11, Geislingen. Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln wurden in getrennten Wahlhandlungen die Vorstellung und Wahl der Kandidat*innen durchgeführt.

Der Versammlungsleiter, Thomas Edtmaier, einer der drei Vorsitzenden:
"Es war unter den verschärften Corona-Bedingungen nicht leicht, die zwei laut Gesetz vorzunehmenden Wahlversammlungen, mit den Parteimitgliedern aus den jeweiligen Wahlkreisen, zu organisieren. Vor allem ältere Genoss*innen zu mobilisieren erwies sich als schwierig."

Von 16:00 bis 17:00 Uhr wurde die Versammlung für den Wahlkreis 10 Göppingen durchgeführt. Es wurde einstimmig der 22 jährige Joachim Kalitowski aus Stuttgart gewählt. Der junge Kandidat konnte mit seinen Vorstellungen und Plänen die Mitglieder überzeugen. Neben den klassischen Themen der LINKEN hob er als seine Ziele hervor, sich für den Hochschulstandort, für kostenlose Kita-Plätze, für kostenloses und gesundes Essen in Kitas und Schulen sowie um ein Sozialticket im VVS für den Landkreis einzusetzen.

Joachim Kalitowski hob besonders hervor:
"Es ist mir besonders wichtig, dass gerade im Landkreis Göppingen alles getan werden muss, den rechtsextremen Tendenzen, um z.B. Nazigruppen wie den 3. Weg zum einen entgegen zu treten und zum anderen ihr Sammelbecken, die AfD klein zu halten, wenn möglich bis zu deren Bedeutungslosigkeit zu bekämpfen."

Christian Stähle, Kreis & Stadtrat und einer der drei Vorsitzenden hob hervor:
"Ich freue mich, ja ich bin stolz, dass es mir, als älterem Auslaufmodell, im Vorstand immer wieder gelingt, unsere Kreispartei mit jungen Nachwuchskräften zu stärken. Als Philipp Siemer in den Göppinger Stadtrat einzog, war er der Jüngste im Rat. Renè Niess unser junger 1. Vorsitzender, errang über die linke Liste SÖS ein Mandat im Salacher Gemeinderat 2019 oder mit unserer Schatzmeisterin Claudia Schorr."

Thomas Edtmaier, der auch Betriebsrat ist, ergänzt:
"Für uns ist es wichtig, dass junge Menschen eine Chance haben, die nicht über die „Generation Säle“ in der Politik agieren. Die also nicht vom Kreißsaal über den Hörsaal in den Plenarsaal durchmarschierten und noch nie einen Arbeitsplatz ausfüllten."

Von 17:00 bis 18:00 Uhr wurde die Versammlung für den Wahlkreis 11 Geislingen abgehalten. Ebefalls einstimmig wurde *Eva-Maria Glathe-Braun, Stadträtin aus Ulm *gewählt. Die politisch erfahrene Linkspolitikerin steht kämpferisch Ihre Frau, ob als Kreisvorsitzende, als Bundestagskandidatin 2017, als Stadträtin oder als eine der Bundessprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik in der Nachfolgerin in dem Amt von Christian Stähle. Sie nannte als Schwerpunkte, das Bildungssystem u.a. den Brennpunkt Michelberg Gymnasium, die Wohnraum Problematik und Mieten sowie die wirtschaftliche Schieflage von Geislingen im Vergleich zum reicheren Göppingen.

Unsere Kandidatin E.-M. Glathe-Braun legte besonderen Wert festzustellen:
"Die drohende Schließung der Helfenstein-Klink, die ich verurteile und ablehne, ist das Ergebnis einer verfehlten Gesundheitspolitik von CDU und SPD in Berlin und Grün/Schwarz im Land. Da kommen die Aufschreie von S. Binder (SPD) und N. Razavi(CDU) eher unglaubwürdig daher. Ihre Parteien ziehen doch durch ihre Gesetze bei den kleineren Kliniken den Stecker. Sie haben die Entscheidung im Kreistag doch nur verschleppt um sie nach der Landtagswahl zu treffen!"

Kreisschatzmeisterin Claudia Schorr legt besonderen Wert anzumerken:
"Mit unserer Genossin Eva-Maria bekommen wir eine Frau, die mitten im Leben steht, die als alleinerziehende Mutter schon früh die soziale Ungerechtigkeit und Benachteiligung am eigenen Leib spüren musste."

Stadtrat Philipp Siemer und ebenfalls Mitglied des Kreisvorstandes ergänzt:
"Mir gefällt, dass Sie nicht burschikos und mit Männer geprägtem Politikgehabe daherkommt, einfach engagiert und kompetent Ihre Frau steht. Dies wird der Geislinger Kandidat*innenriege gut tun. Und wir werden sehen wie sich LINKEN-Hasser S. Binder (SPD) dann anstellt, wenn er mit einer LINKEN im Wahlkampf umgeht, die in Ulm mit der SPD in einer Fraktionsgemeinschaft zusammenarbeitet."

Abschließend hebt der 1. Vorsitzende und Gemeinderat Renè Niess hervor:
"Wir haben in beiden Wahlkreisen ein hervorragendes Kandidat*innen-Aufgebot, dass eine echte Alternative zu den übrigen Parteien darstellt. Unsere schwerste Aufgabe wird nun sein, im Angesicht der Corona-Krise einen Wahlkampf so zu gestalten, bei dem wir die Bürger*innen, im wahrsten Sinne des Wortes, persönlich erreichen können!"


(Quelle&Bild: Kreisvorstand DIE LINKE.)


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