Kurznews: Landkreis GP - Steinbeis TZLOG: Unternehmen müssen Produktivität steigern, um Wettbewerbsfähig zu bleiben

Kurznews

Landkreis GP - Steinbeis TZLOG: Unternehmen müssen Produktivität steigern, um Wettbewerbsfähig zu bleiben

04.03.2021 17:00 Uhr

Höhere Produktivität und Wertschöpfung durch schlankere Prozesse und Digitalisierung

Mit einem Reifegradmodell analysiert das Steinbeis TZLOG – Transferzentrum Logistik & Fabrikplanung aus Göppingen, welche Prozessoptimierungen hinsichtlich des Lean-Managements und Industrie-4.0-Konzepten in Unternehmen möglich sind, um effektiver produzieren zu können. Die Experten geben damit klare Handlungsempfehlungen und wissen: Die meisten Unternehmen haben ihr Potenzial längst nicht ausgeschöpft.

„Eine hohe und effiziente Produktivität ist wesentlich für den Erhalt der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit“, weiß Dietmar Ausländer, Leiter und Geschäftsführer von Steinbeis TZLOG. „Wir helfen Betrieben dabei, durch die Implementierung von Lean-Prinzipien und Industrie 4.0-Technologien ihre Arbeitsproduktivität zu verbessern und ungenutzte Wertschöpfungspotentiale auszuschöpfen. Dafür bestimmen wir zunächst den bisherigen Umsetzungsgrad hinsichtlich Lean-Prinzipien und Digitalisierung anhand eines Reifegradmodells und entwickeln anschließend eine maßgeschneiderte Umsetzungs-Roadmap. Auch am Transformationsprozess beteiligen wir uns aktiv, indem wir das entsprechende Unternehmen befähigen, den Wandel zu organisieren und zu gestalten.“

Lean-Prinzipien und Digitalisierung für steigende Produktivität

Seit einigen Jahren ist die Arbeitsproduktivität im deutschen verarbeitenden Gewerbe rückläufig. Eine Studie der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft hat nun untersucht, welche Potentiale Lean-Prinzipien und Industrie 4.0 zur Steigerung von Produktivität und Wertschöpfung bieten, und schlägt diese Konzepte als konkrete Maßnahmen vor. „Tatsächlich werden Lean-Prinzipien und Digitalisierung aber von den meisten produzierenden Unternehmen nicht konsequent genug ausgeschöpft“, erklärt Dietmar Ausländer. „So liegt der durchschnittliche Lean-Umsetzungsgrad der deutschen Betriebe gerade einmal bei 30 Prozent, jedes fünfte Unternehmen besitzt sogar gar kein durchgängiges Lean-Konzept. Dabei sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen und die Nutzung von Lean-Prinzipien wirkt sich sowohl auf die Qualität der Produktion als auch auf die Arbeitsproduktivität positiv aus.“ So liege der Vorsprung bei einer vollen Ausschöpfung der Lean-Potentiale gegenüber einem durchschnittlichen Betrieb bei etwa 14 Prozent, wie in der Studie berichtet wird. Dietmar Ausländer erklärt: „Es gibt eine Vielzahl an möglichen Maßnahmen, um eine Produktivitätssteigerung zu erreichen, darunter je nach Bedarf Quick Wins, PICs, also kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen, bis hin zu längerfristig wirkenden Konzeptänderungen. Durch unsere Arbeit konnten wir bei mehreren Projekten die Produktivität nachhaltig um mehr als 20 Prozent steigern. Die konsequente Verfolgung von Lean-Prinzipien hat aber auch unmittelbare und zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Flächen-Produktivität. So konnten wir in einem Projektbeispiel die Umsatzerlöse pro Quadratmeter Fläche sogar um 42 Prozent steigern.“

Prozessverständnis für Digitalisierung unabdingbar

In vielen Fällen wird versucht, bestehende Prozesse zu digitalisieren, die sich nicht oder nur wenig dafür eignen – mit wenig Erfolg. Damit das nicht passiert, ist es besonders wichtig, ein umfassendes Prozessverständnis im Unternehmen zu schaffen, bevor Prozesse verändert werden. TZLOG verfügt als Steinbeis-Experte über sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Oftmals reichen schon kleine Impulse, um ein Unternehmen auf ein neues Level zu bringen, wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht.“



(Quelle: STAUFENPRESSESERVICE)


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