28.01.2022 16:44 Uhr
Am Mittwoch, 2. Februar 2022, trifft sich der Gemeinderat um 16.00 Uhr zu einer öffentlichen
Beratung in der Jahnhalle (Eberhardstraße), um unter anderem über die Sanierung vom Freibad
in Geislingen zu sprechen.
Die Unterlagen zu dieser Sitzung finden Sie jetzt online im Bürgerinformationssystem am Seitenende.
Nach der Berichterstattung in der Geislinger Zeitung über Sorgen und Ängste, die Vertreter der
DLRG - offensichtlich aufgrund von Andeutungen zu den Planungen aus den Reihen des
Fördervereins – geäußert hatten, hat Oberbürgermeister Frank Dehmer bereits den Vertretern der
Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLGR) ein Gespräch angeboten, um über deren Sorgen,
die sie gegenüber der Geislinger Zeitung geäußert haben, zu sprechen. „Mir ist es wichtig, dass
wir zusammen an einem Tisch sitzen und darüber sprechen“, sagt Frank Dehmer. „Nur so können
wir vermeintlich bestehende Bedenken gegenüber den Planungsüberlegungen ausräumen und
hoffentlich auch entkräften und da, offensichtlich auch gewünscht, noch etwas weitergehende
Informationen zu den Hintergründen und Zwängen dieser Überlegungen weitergeben.“
„Unser Ziel ist es, mit den gegebenen Rahmenbedingungen, ein möglichst zukunftsfähiges und
attraktives Freibad zu schaffen, das möglichst allen Nutzergruppen – auch und besonders der
DLRG – gerecht wird“, sagt Dehmer. „Wir denken, dass wir mit der nun gefundenen
Sanierungsmöglichkeit, die wir am 2. Februar in der Gemeinderatssitzung vorstellen werden, sehr
viele Dinge hinbekommen, die ein Bad für Geislingen können muss. Es geht natürlich nicht alles,
aber die Vorwürfe, die derzeit geäußert werden, dürften sich dann in größten Teilen erledigt
haben.“ So wurden genau die von der DLRG angeführten Punkte (Sprungturm, Beckentiefe im
Schwimmerbereich) ausgiebig im Bäderausschuss diskutiert und waren Teil der Eckpunkte für die
Planung. Nach Kenntnis der Stadtverwaltung sind Vertreter der DLRG, genauso wie im Übrigen
Oberbürgermeister Frank Dehmer und weitere Mitglieder des Gemeinderats, Mitglied im
Förderverein, so dass auch davon auszugehen ist, dass die im Bäderausschuss vertretenen
Vorstandsmitglieder des Fördervereins auch die Interessen der DLRG dort vertreten haben.
Die Aufgabe, die der Bäderausschuss hatte, war keineswegs einfach: Mit begrenzten Mitteln (an
der Stelle sei noch einmal der Grund für die Schließung erwähnt: die Haushaltskonsolidierung)
sollte einem Freibad mit großem Sanierungsstau eine Zukunft ermöglicht und damit den
Bürger*innen ein Stück Naherholung und Freizeitwert zurückgegeben werden. Dieses Bad sollte
den Anforderungen von DLRG, Stammgästen, die gerne jeden Tag zum Schwimmen kommen,
Familien mit Kindern, Jugendlichen mit ihren Freund*innen, „Badern“, Schwimmern und
„Sonnenbadern“ gleichermaßen einen entsprechenden Nutzen bieten können und dies bei
zukünftig deutlich reduzierten Betriebskosten.
Wir glauben, dass es gelungen ist, ein zwar deutlich kleineres Freibad von der Wasserfläche her
hinbekommen zu haben, welches aber eben dann auch in den kommenden Jahrzehnten
einigermaßen wirtschaftlich betrieben werden und damit allen Nutzergruppen Freude bereiten
kann. Man darf auch nicht vergessen, dass das Geislinger Bad ein Kombibad ist. Dies bedeutet,
dass neben den Wasserflächen, die das Freibad mit Schwimmer-, Nichtschwimmer- und
Planschbecken bietet, für die Badegäste auch noch (mit Ausnahme von vier Wochen Schließzeit
des Hallenbads für Wartungsarbeiten) die Becken im Hallenbad (dies zum Beispiel auch bei
schlechtem Wetter im Sommer nutzbar) mit dem Außenbecken zur Verfügung stehen. Das sind in
Summe über 1.600 m² Wasserfläche – mehr als genug für die Besucherzahlen, die wir im Bad im
Regelfall begrüßen dürfen.
(Quelle: Stadt Geislingen an der Steige)
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