23.02.2022 11:58 Uhr
Das neue Versicherungsjahr für Kleinkrafträder, S-Pedelecs und
E-Scooter beginnt am 1. März. Versicherungsschutz ist dann nur mit gültigem
grünen Kennzeichen vorhanden!
Ob das Kennzeichen aktuell ist kann die Polizei schnell erkennen. Denn die Farbe
wechselt jedes Jahr und ist für das Versicherungsjahr 2022/2023 grün.
Kraftfahrzeuge mit Versicherungskennzeichen benötigen dann einen neuen Schutz.
Deshalb sollten sich Besitzer solcher Fahrzeuge rechtzeitig um die Erneuerung
der Versicherung kümmern und sich das aktuelle Schild besorgen. Bis zu einer
Geschwindigkeit von 45 km/h wird keine Zulassung über die Kfz-Zulassungsstelle
benötigt. Eine Betriebserlaubnis und eine Haftpflichtversicherung sind aber
trotzdem erforderlich. Als Nachweis für eine bestehende Versicherung dient dabei
das sogenannte Versicherungskennzeichen. Das muss jedes Jahr rechtzeitig
beantragt und zum 1. März gewechselt werden.
Die Versicherung von Kraftfahrzeugen ist immer wichtig. Denn bei einem Unfall
können sehr schnell Sach- oder Personenschäden entstehen. Hierbei fallen häufig
Reparaturkosten und Arztrechnungen von mehreren Tausend Euro an. Damit der
Geschädigte seinen Schaden sicher ersetzt bekommt ist eine Versicherung zwingend
notwendig. Dies ist im Pflichtversicherungsgesetz geregelt. Ein Verstoß
hiergegen stellt eine Straftat dar und kann im schlimmsten Fall eine Haftstrafe
nach sich ziehen. Zudem muss der Verursacher, ohne Versicherungsschutz, mit
seinem Privatvermögen für den Schaden aufkommen.
Folgende Fahrzeuge benötigen ein Versicherungskennzeichen:
Kleinkrafträder mit einem Hubraum von maximal 50 ccm und einer bauartbedingten
Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h.
- Also Mofas, Mopeds sowie Roller bis max 50 Kubikzentimeter
Hubraum.
- Quads und Trikes, wenn diese über die gleichen Vorgaben
verfügen.
- Mofas und Mopeds aus Produktionen der ehemaligen DDR mit einer
Höchstgeschwindigkeit von maximal 60 km/h, die erstmals vor dem
1.3.1992 versichert waren.
- Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge bis maximal 350 kg Leermasse
und einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h.
- auch Segways, bei der der elektrische Antrieb eine
Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ermöglicht.
- Pedelecs mit Motoren über 250 Watt bzw. einer Tretunterstützung
über 25 km/h oder einer Anfahrhilfe über 6 km/h.
- Motorisierte Krankenfahrstühle (Führerscheinklasse M und S).
- Seit neuestem wird ein Versicherungskennzeichen auch für
E-Scooter mit Betriebserlaubnis benötigt.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)
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