20.05.2022 17:04 Uhr
Seit Freitag muss sich ein 29-jähriger Mann aus Amstetten wegen Mord und Vergewaltigung mit Todesfolge vor dem Ulmer Landgericht verantworten. Der 29-jährige soll laut Anklage im Dezember 2021 in einer Wohnung einen 35-jährigen Mann Mengen von Alkohol gegeben und ihn danach - als er wehrlos war - vergewaltigt haben. Wie die Staatsanwaltschaft weiter ausführt erstickte das Opfer an den Folgen des Alkohols bzw. dem Erbrochenen. Dem 29-Jährige Tatverdächtigen wird zudem vorgeworfen den Tatort nach dem Mord gereinigt und die Leiche an einem Waldrand bei Amstetten abgelegt zu haben. Außerdem soll er - laut Staatsanwaltschaft - nach der Tat nach Portugal geflüchtet sein. Eine Landwirtin entdeckte die Leiche am nächsten Tag und meldete dies umgehend der Polizei. Beim Prozessauftakt am Freitag schwieg der Angeklagte. Für die Verhandlung sind fünf weitere Sitzungstage angesetzt - ein Urteil könnte bereits Mitte Juli fallen.
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