23.10.2022 17:22 Uhr
Am Samstagnachmittag ist auf der B10 in Höhe Schlat ein Auto völlig ausgebrannt. Die Fahrerin des Autos bemerkte ca. 500 m vor der B 10-Ausfahrt Schlat Rauch aus ihrem Fahrzeug. Sie lenkte den PKW auf den Standstreifen und brachte sich und ihre zwei Kinder in Sicherheit. Ein anderer PKW-Fahrer der die Stelle passierte, setze einen Notruf ab, worauf um 17:08 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Süßen alarmiert wurde.
Bis die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, entwickelte sich im Motorraum des betroffenen Autos ein Vollbrand, der schließlich das ganze Fahrzeug erfasste. Unter Atemschutz wurde das Feuer mit zwei C-Rohren bekämpft. Problematisch gestaltete sich laut Einsatzleiter Marcus Schurr vor allem die Anfahrt der beiden großen Löschfahrzeuge, welche teilweise nur schwer an anderen Verkehrsteilnehmern vorbei kamen.
„Bei mehreren Fahrstreifen in eine Richtung ist eine Rettungsgasse zu bilden. Dabeicfahren Fahrzeuge auf der linken Spur an den linken Rand, alle anderen Fahrzeuge orientieren sich nach rechts. An den Einfahrten zur Bundesstraße sind darüber hinaus Lücken zu lassen, sodass Rettungsfahrzeuge vom Beschleunigungsstreifen in die Rettungsgasse kommen“, so der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr.
Um sämtliche Glutnester ablöschen zu können, mussten mit einem hydraulischen Rettungsgerät zusätzliche Öffnungen in das Fahrzeug geschnitten und dieses mit einem Spreizer angehoben werden, um auch von der Unterseite löschen zu können. Zum Schutz der Umwelt vor auslaufenden Betriebsstoffen wurde ein naheliegender Ablauf mit einem Dichtkissen verschlossen und die Betriebsstoffe mit Ölbindemittel gebunden.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde die B10 komplett gesperrt, anschließend konnte während der weiteren Bergungsarbeiten eine Fahrspur freigegeben werden. Die Freiwillige Feuerwehr Süßen war mit fünf Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften etwa zwei Stunden im Einsatz.
(Quelle & Bild: Freiwillige Feuerwehr Süßen)
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