Kurznews: Plochingen - 66-Jähriger bei Schüssen schwer verletzt - Schüsse auch auf Friseursalon in Reichenbach - Gibt es eine Verbindung nach Eislingen?

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Plochingen - 66-Jähriger bei Schüssen schwer verletzt - Schüsse auch auf Friseursalon in Reichenbach - Gibt es eine Verbindung nach Eislingen?

25.02.2023 10:14 Uhr

Ein 66-Jähriger ist am frühen Samstagmorgen in Plochingen durch einen Schuss schwer verletzt worden.

Der Betreiber einer Gaststätte in der Marktstraße war gegen 3.20 Uhr gemeinsam mit mehreren Gästen aus seinem Lokal ins Freie gegangen, nachdem er Geräusche von klirrendem Glas gehört hatte. Vor einem benachbarten Friseurgeschäft, an dem offenbar die Scheibe beschädigt worden war, bemerkten die Zeugen zwei unbekannte Personen und sprachen sie an. Darauf gab einer der beiden Unbekannten mehrere Schüsse auf die Personengruppe ab. Während die übrigen Zeugen unverletzt blieben, erlitt der 66-Jaehrige eine Schussverletzung. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr.

Großfahndung bleibt erfolglos

Die beiden dunkel gekleideten und maskierten Tatverdächtigen flüchteten in Richtung der Straße "Am Fischbrunnen". Eine sofort eingeleitete Großfahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief bislang erfolglos. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen, wobei die Hintergründe der Tat noch im Dunkeln liegen. Ob ein Zusammenhang mit zurückliegenden Straftaten vor zehn Tagen in Ostfildern und am Freitag in Eislingen besteht, bei denen ebenfalls Schusswaffen zum Einsatz kamen, wird intensiv geprüft.

Schüsse auf Friseursalon in Reichenbach

Ebenso wird eine Sachbeschädigung an einem Friseurgeschäft in Reichenbach in die Ermittlungen einbezogen, die der Polizei am Samstagmorgen, gegen 8.15 Uhr, gemeldet wurde. Dort war offenbar im Laufe der Nacht eine Scheibe durch Schüsse beschädigt worden.

Polizei verstärkt Präsenz

Die Polizei hat durch die Vorfälle ihre Präsenzmaßnahmen nach eigenen Angaben örtlich deutlich verstärkt – Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützen.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder in nächster Zeit machen, werden gebeten, sich unter Tel. 0711/3990-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an mögliche Zeugen, auf verdächtige Personen nicht zuzugehen und sie nicht anzusprechen, sondern unmittelbar die Polizei zu alarmieren.

(Quelle: Staatsanwaltschaft, Polizei. Fotos: SDMG)

 

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