Das das Netz des lokalen Internetdienstleister imos, der als Dienstleister auch die Privatkunden der EVF („EVFi“) bedient, kämpft mit einem umfangreichen DDoS-Angriff. Dabei wird das Netz von Angreifern mit überdurchschnittlich hohen Datenmengen beansprucht.
Für Kunden bedeutet das Einschränkungen und teilweise Ausfälle der Leitungen. Ähnliche Angriffe habe es in den vergangenen Jahren immer wieder gegeben konnten aber abgewehrt werden. Die aktuellen DDoS-Angriffe treten aber häufiger, gezielter, mit sehr hohen Datenmengen und über einen längeren Zeitraum auf als in der Vergangenheit. „Die Angriffe erfolgen in so einem Ausmaß, dass auch unsere vorgelagerten Upstream-Provider Gegenmaßnahmen einleiten, um Ihre eigene Infrastruktur zu schützen“, so das Unternehmen.
In der Nacht vom 12.03.2023 auf den 13.03.2023 hat imos die ersten Auffälligkeiten im Netzbetrieb feststellen können. „Nach der heftigen DDoS-Attacke am 13.03.2023 haben wir direkt begonnen spezielle DDoS-Protection-Systeme aufzubauen und in Betrieb zu nehmen, um Angriffe automatisiert zu erkennen und die Ziele zu „blackholen“. Wir stehen im engen Kontakt mit unseren Upstream-Providern, um Automatismen zu implementieren, die das Datenaufkommen bereits in den vorgelagerten Netzen eliminieren. Im Grunde kontrollieren wir das Datenaufkommen derzeit rund um die Uhr, um Auffälligkeiten sofort zu erkennen und die entsprechenden Gegenmaßnahmen einzuleiten“, erklärt das Unternehmen. Weiterhin wurden das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA), die Bundesnetzagentur (BNetzA) sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über die Vorfälle informiert. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Attacke abzuwehren. Kunden können sich unter
www.imos-status.info über die aktuelle Situation informieren.
(Quelle: Eigene Recherche, imos)