Ulm (ots) - Am Sonntag war ein Lkw-Fahrer gegen 13.30 in Richtung Stuttgart unterwegs. Mitarbeiter des Zoll zogen den türkischen Sattelzug zur Kontrolle aus dem Verkehr. Da bei dem Fahrzeug mehrere Mängel vorlagen verständigten sie die Polizei. Eine Streife des Verkehrsdienst Mühlhausen stellte fest, dass nicht nur gegen das Sonntags-Fahrverbot verstoßen wurde, sondern der Sattelzug zahlreiche Mängel aufwies. Deshalb untersagten die Beamten dem Fahrer die Weiterfahrt. Die Überprüfung der Spezialisten zeigte, dass die Achsaufhängung defekt und die Bremsen teilweise ohne Wirkung waren. Außerdem waren am Fahrzeug unerlaubte und zu große Dieseltanks verbaut. Für die Beamten ergab sich zudem der Verdacht, dass die Abgasanlage wohl manipuliert war. Beim Auslesen des Kontrollgeräts stellte die Verkehrspolizei eine Vielzahl von Verstößen fest. Unter anderem war der Fahrer wohl 26 Stunden ohne Unterbrechung unterwegs. Außerdem zehn Tage ohne die erforderliche Wochenruhezeit. Die Spedition muss sich nun um den Zustand des Fahrzeugs kümmern und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7.000 Euro bezahlen. Zudem wurde vom Fahrer eine Sicherheitsleistung von 3.000 Euro erhoben. Hinweis der Polizei: Ein technisch einwandfreies Fahrzeug dient der Sicherheit Aller. Lassen Sie technische Einrichtungen regelmäßig durch Fachpersonal in Werkstätten prüfen. Auftretende Mängel müssen sofort repariert werden. Warten Sie nicht bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Überprüfen Sie regelmäßig ihr Fahrzeug.
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