29.01.2024 14:25 Uhr
Hunderte Demonstranten, zu großen Teilen aus der Landwirtschaft, dem Handwerk und dem Transportgewerbe, sind am Samstagabend bei einem Mahnfeuer in Donzdorf zusammengekommen.
Organisiert wurde die Protestveranstaltung von Landwirten aus Donzdorf, Reichenbach und Winzingen. Bei den Kundgebungen kritisierten die Redner die derzeitige Politik der Ampel-Regierung und gingen dabei auf Themen wie kurzfristig gestrichene Subventionen, übereilte politische Entscheidungen sowie die immer komplizierter werdende Bürokratie ein.
Ina Zwicker, Vorsitzende des Kreisbauernverbandes, warnte vor zu hohen Produktionsstandards, einem weiter voranschreitenden Höfesterben mangels Nachwuchs in der Landwirtschaft und explodierenden Kosten für die Bauern.
Der Obermeister der SHK-Innung, Rainer Häfele, störte sich an der plötzlich gestoppten Wohnungsbauförderung und die dadurch entstandenen Probleme für handwerkliche Betriebe, aber auch für die restliche Bevölkerung.
Sarah Schröder, die für das Transportgewerbe sprach, bedankte sich bei den Landwirten für die anhaltenden Proteste und berichtete von ihrer Sorge über den gewählten Kurs der jetzigen Regierung, aus dem Blickwinkel einer Unternehmerin und Mutter.
Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber kritisierte, trotz lauter Protestrufe aus dem Publikum, in seiner Rede die unberechenbare Ampel-Politik, aber auch Entscheidungen der Vorgängerregierung.
(Bildquelle: Privat)
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