Das Göppinger Staufen Kino feiert wieder sein Filmklang Festival

Musik als Jungbrunnen, als gemeinsames Fest der Freude – mit einem wahrlich erfrischend-schwungvollen Auftakt beginnt am Donnerstag das Filmklang Festival im Göppinger Staufen-Kino. Der dort in festlichem Rahmen eingebettete Eröffnungsfilm „Heaven Can Wait“ portraitiert auf mitreißende Weise einen Chor, dessen Mitglieder allesamt mindestens 70 Jahre alt sind und deren Lebensfreude, dennoch ab der ersten Note direkt auf das Publikum überspringt.

Vier Tage & Nächte lang erwartet die Besucherinnen und Besucher des Göppinger Filmfestivals dann ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Gästen aus der Film- & Musik-Branche und zahlreichen
Live-Veranstaltungen.

Direkt am Freitag reicht die Bannbreite des Göppinger Filmklang Festivals von einem berührend schönen Ballett-Film für Kinder, über einen spannenden Dokumentarfilm über einen schwarzen Black Metall-Künstler bis zu einer Stummfilm-Aufführung von Buster Keatons „Der General“ unterlegt mit Livemusik im Odeon im Alten E-Werk. Beim großen Musikvideo-Wettbewerb um 21 Uhr im Staufen-Kino wird von einer Publikums-Jury dann das tollste Video aus der Region ausgezeichnet. Die Künstler der Videos sind dabei natürlich anwesend.

Am Samstag zeigt die Göppinger Filmmusik-Komponistin Cassis B. Staudt ihren neuen Film „Adam & Ida“ auf dem Festival und erzählt, wie sie die Musik für diesen entwickelt hat. Chris Kramer & Beatbox sind ebenfalls live vor Ort um über ihre Reise zu den Wurzeln des Blues im amerikanischen Süden zu berichten und haben ein Überraschungskonzert im Foyer angekündigt. In „15 Jahre“ spielt im Anschluss Hannah Herzsprung ein Musikwunderkind, welches für einen Mord verurteilt wurde, den sie nicht begangen hat. Und bei der Kultfilmnacht zu später Stunde leuchten dann David Bowie und die 80er-Ikone Sade in dem Klassiker „Absolute Beginners“ von der großen Leinwand des Staufen-Kinos.

Der letzte Festivaltag am Sonntag startet schon um 11 Uhr vormittags mit einer ultra romantischen Matineevorstellung: „Orphea in Love“ erzähltvon der Callcenter-Agentin und leidenschaftlichen Sängerin Nele (Mirjam Mesak), die sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer verliebt.

Hartmut Zeller swingt im Festival-Café im Foyer des Staufen-Kinos dann gekonnt in den nächsten Film ein: „Jazzfieber“ blättert die spannende Geschichte des Jazz in Deutschland auf und zeigt, wie diesem bei uns der große Durchbruch gelang. In „Bis es mich gibt“ winden man sich auf das Lustigste kurz drauf im Lampenfieber, ehe dann endlich noch „Rickerl“
(gespielt von Voodoo Jürgens) seinen großen Auftritt hat. Der gleichnamige Film ist einer der ganz großen Geheimtipps des diesjährigen Filmklang Festivals und einer von neun Wettbewerbsfilmen im Programm.

Anschließend an den Film wird dann direkt der mit 1.500 EUR prämierte Publikumspreis des Festivals vergeben. Von der Kunstgießerei Strassacker, die auch schon den berühmten „Bambi“ gestaltet haben, stammt die dazugehörige Festival-Trophäe. Wir sind gespannt, welcher Film in diesem Jahr der Gewinnerfilm beim Publikum des Göppinger Filmklang Festivals sein wird.

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filmklang-festival.de

(Quelle: Staufen Kino Göppingen)