Ulm (ots) - Der VW Crafter war gegen 11.30 Uhr in Richtung Süden unterwegs. Eine Polizeistreife beobachtete den Fahrer, der während der Fahrt telefonierte. Bei der Kontrolle des 3,5 Tonner entdeckten die Beamten gravierende Mängel am Transporter. So war die Windschutzscheibe im Sichtberiech gerissen und auch wichtige Kontrollleuchten für Airbag und das ABS-System leuchten auf. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Klein-Lkw wurde deshalb einem Sachverständigen in Eislingen vorgeführt. Der begutachtete das Fahrzeug und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Außerdem hatte der VW auf der geschlossenen Ladefläche Umzugsgüter geladen. Ein paar Möbelstücke waren wohl zu viel, denn mit 3670 kg hatte der Fahrer auch die zulässige Gesamtmasse um rund 170 kg überschritten. Die Fahrt war deshalb für den Fahrer aus den Niederlanden beendet. Er war auf dem Weg nach Kroatien und musste sich ein Ersatzfahrzeug besorgen. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Sachverständigen aufkommen. Hinweis der Polizei: Ein technisch einwandfreies Fahrzeug dient der Sicherheit Aller. Lassen Sie technische Einrichtungen regelmäßig durch Fachpersonal in Werkstätten prüfen. Auftretende Mängel müssen sofort repariert werden. Warten Sie nicht bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Überprüfen Sie regelmäßig ihr Fahrzeug.
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