Ulm (ots) - Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter in der Nacht zum Sonntag eine 73-Jährige über einen Messenger Dienst. Der Absender gab sich als Tochter aus. Da ihr Handy kaputt sei, könne sie keine Überweisung durchführen. Im Glauben, es handle sich um ihre richtige Tochter, tätigte die Frau am Sonntag eine Online-Sofortüberweisung im vierstelligen Bereich. Die ging auf ein angegebenes Bankkonto in Deutschland. Erst später bemerkte die Seniorin den Betrug und erstattete eine Anzeige bei der Polizei. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht. Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Weiter Hinweise zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug zu sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert. (https://www.youtube.com/playlist?list=PLHlto8FZiDxtThWg_QGl0xlDImmVjebf8)
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