Kurznews: Göppingen - Betrug durch falschen Mitarbieter einer Softwarefirma / Am Montag fiel ein Ehepaar aus Göppingen auf einen Betrüger herein. Der hatte mehrere Stunden Zugriff auf vertrauliche Daten.

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Göppingen - Betrug durch falschen Mitarbieter einer Softwarefirma / Am Montag fiel ein Ehepaar aus Göppingen auf einen Betrüger herein. Der hatte mehrere Stunden Zugriff auf vertrauliche Daten.

08.05.2025 10:24 Uhr

Ulm (ots) - Am Nachmittag surfte der Mann im Internet. Er bekam mehrere Spam-Meldungen und anschließend kam es zu unerwarteten Störungen auf seinem Computer. Ein Fenster öffnete sich und er wurde aufgefordert, eine Telefonnummer des Störungsdienstes anzurufen. Die Ehefrau rief die Nummer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich der vermeintliche Mitarbeiter eines Softwareunternehmens. Das Ehepaar schenkte dem Unbekannten Glauben und ermöglichte dem vermeintlichen Softwaremitarbeiter bis zum Dienstagvormittag einen Fernzugriff auf den PC. Dabei gelangte der Betrüger wohl an vertrauliche Bankdaten. In der Folge kam es zu mehreren Abbuchungen von ihrem Konto im mittleren vierstelligen Bereich. Das Seniorenehepaar erstattete Anzeige bei der Polizei Göppingen. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät: - Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus. Zum Beispiel Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten. - Gewähren Sie einem Unbekannten niemals Zugriff auf Ihren Rechner, wie beispielsweise mit der Installation einer "Fernwartungs-Software". Wenn Sie bereits Opfer wurden: - Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. - Ändern Sie über einen "nicht infizierten" Rechner unverzüglich möglicherweise bekanntgewordene Passwörter. - Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das "Fernwartungs-Programm" auf Ihrem Rechner löschen - Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sein können. - Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits durch Betrüger getätigte Zahlungen zurückholen können. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. - Sollten Sie im Zusammenhang mit dem Firmennamen "Microsoft" betrogen worden sein, können Sie den Betrug oder den Versuch des Betrugs zusätzlich bei Microsoft melden: www.microsoft.com/de-DE/concern/scam Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug zu sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert. (https://www.youtube.com/playlist?list=PLHlto8FZiDxtThWg_QGl0xlDImmVjebf8)


Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell


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