09.05.2025 13:53 Uhr
Diese Woche wurde ein weiterer zentraler Baustein für den Glasfaserausbau in Jebenhausen errichtet: Das Technikgebäude – der sogenannte Point of Presence (PoP) – wurde an der Max-Herz-Straße aufgestellt.
Die Montage verlief routiniert und präzise auf der dafür vorgesehenen Fläche. Das Gebäude in etwa Garagengröße bildet die Schnittstelle zwischen dem überregionalen Weitverkehrsnetz (Backbone) und den Hausanschlüssen. In einem Glasfasernetz ist der PoP die letzte „elektrische Stelle“: Hier werden die Lichtsignale in die Glasfasern eingespeist, die dann bis zum jeweiligen Gebäude weitergeleitet werden. Beim Kunden wandelt ein Router – etwa eine FRITZ!Box – das optische Signal in ein elektrisches, das dann über Kabel oder WLAN an Endgeräte wie PC, Tablet oder Smartphone übertragen wird. Neben der aktiven Netztechnik sind im Gebäude auch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, Klimatechnik sowie weitere technische Komponenten untergebracht, um einen stabilen Betrieb
sicherzustellen. Vom PoP aus wird künftig die Versorgung von rund 1.200 Gebäuden in Jebenhausen erfolgen. Die Glasfaserleitungen werden über rund 56 Kilometer Mikrorohrverbände in der Max-Herz-Straße zusammengeführt. Um das neue Netz
aufzubauen, sind Leitungsgräben mit einer Gesamtlänge von rund 21 Kilometern im Ortsgebiet notwendig. Durch die sogenannte Point-to-Point-Technologie – bei der jede angeschlossene Liegenschaft eine eigene Glasfaser erhält – wird eine hohe und stabile Bandbreite gewährleistet. Störungen durch gegenseitige Beeinflussung, wie sie in Kupfernetzen auftreten können, sind dabei ausgeschlossen.
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