Kurznews: Landkreis Göppingen - Strompreise sinken zum Jahreswechsel

Kurznews

Landkreis Göppingen - Strompreise sinken zum Jahreswechsel

19.12.2025 17:47 Uhr

Für viele Stromkunden im Landkreis Göppingen sinken die Preise zum Jahreswechsel.

EVF
Die Energieversorgung Filstal (EVF) senkt zum 1. Januar 2026 die Strompreise für alle Kundinnen und Kunden im Kreis Göppingen, die das flexible Produkt EVF-Ökostrom beziehen oder deren Preisbindung nach 12 bzw. 24 Monaten Laufzeit zum 31. Dezember 2025 endet. Auch für alle Wärmepumpenkunden wird Strom im kommenden Jahr günstiger.

Im EVF-Stromnetzgebiet sinken die Preise für EVF-Ökostrom12 erstmals seit März 2022 wieder unter die Marke von 30 Cent pro Kilowattstunde. Die genaue Höhe der Entlastung hängt vom jeweiligen Netzgebiet ab.

Im Netzgebiet des Bollwerks fällt die Senkung netzentgeltbedingt besonders stark aus – bei einem typischen Jahresverbrauch von 3.500 kWh reduziert sich der Preis um rund 7 Prozent bei Haushaltstarifen und um etwas mehr als 3 Prozent beim Wärmepumpenstrom.

Die Preise der Grundversorgung bleiben zum Jahreswechsel unverändert. Eine deutliche Preissenkung um knapp 9 Prozent wurde hier bereits zum 1. September 2024 vorgenommen. Seitdem hält die EVF die Grundversorgungspreise stabil und bleibt damit auch 2026 der günstigste Grundversorger im Kreis Göppingen.

„Selbstverständlich geben wir sämtliche Entlastungen, die sich aus dem Bundeszuschuss von 6,5 Milliarden Euro an die Übertragungsnetzbetreiber ergeben, vollständig an unsere Kundinnen und Kunden weiter“, betont EVF-Geschäftsführer Andreas Bantel. „Wir tun weiterhin alles dafür, Strom zu fairen und verlässlichen Preisen anzubieten. 

Albwerk
Das Albwerk aus dem Landkreis Göppingen kündigt weitere Strompreissenkungen zum 1. Januar 2026 an. Besonders bei den Laufzeitprodukten profitieren die Kunden direkt vom Bundeszuschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro an die Übertragungsnetzbetreiber.

Diese Maßnahme wirkt sich auch auf die Niederspannungsebene für Endkunden aus – und das Albwerk gibt den Vorteil 1:1 weiter. Zusätzlich wurden alle Laufzeitprodukte nun auf 100-Prozent-Ökostrom umgestellt.

In der gesetzlich stärker regulierten Grundversorgung sinken die Preise ebenfalls, wenn auch mit weniger Flexibilität. Das Unternehmen hatte bereits in diesem Jahr deutliche Anpassungen vorgenommen.

Stauferwerk
Das Stauferwerk, eine Beteiligung des Albwerks aus dem Landkreis Göppingen, kündigt Preissenkungen für 2026 an. Besonders in den Laufzeitprodukten wirkt sich der Bundeszuschuss von 6,5 Milliarden Euro an die Übertragungsnetzbetreiber aus – diesen Vorteil geben sie 1:1 an die Kunden weiter.

Alle Laufzeitprodukte sind nun auf 100-Prozent-Ökostrom umgestellt, nach deutlichen Senkungen schon in diesem Jahr. Beim Stauferwerk sind die Netzentgelte höher als beim Albwerk, was sich in den Endkundenpreisen niederschlägt – ein Vergleich sollte das berücksichtigen.

In der regulierten Grundversorgung sinken die Preise zum 1. Januar 2026 ebenfalls, wenngleich gesetzlich begrenzter. Die Haushaltskunden profitieren so von Entlastung auf beiden Marken.


(Quelle & Bild: EVF / Albwerk)


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